Wetteraukreis. In der Tonne festgefrorenen Abfall können Müllwerker nicht auftauen oder aus der Tonne kratzen. Der festgefrorene Abfall bleibt in der Tonne stecken, das ist ärgerlich.
„Die Mitarbeiter der Müllabfuhr versuchen mit mehrmaligem Rütteln die Tonnen komplett zu leeren. Trotzdem kommt es vor, dass halbvolle Behälter zurückbleiben“, sagt Birgit Simon, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der Abfallwirtschaft Wetterau. Es kann auch passieren, dass Tonnen mit festgefrorenem Abfall beim mehrmaligen Rütteln an den Müllfahrzeugen kaputtgehen oder durch die Wucht des Rüttelns in das Sammelfahrzeug fallen.
Die Abfallwirtschaft Wetterau gibt Tipps, wie die Biotonne problemlos über den Winter kommt:
- Biotonne geschützt an die Hauswand, unter ein Dach oder in die Garage stellen.
- Abfallgefäß nicht schon am Abend vor der Leerung an die Straße stellen. Tonne erst am Abholtag bereitstellen.
- Möglichst wenig Flüssigkeit in die Biotonne geben. Je geringer der Wassergehalt des Bioabfalls, umso geringer die Gefahr des Anfrierens.
- Feuchte Speiseabfälle möglichst schon in der Küche abtropfen lassen und in Zeitungspapier eingewickelt oder in Papiertüten in die Tonne geben. Auf keinen Fall Abfall in Plastiktüten, auch nicht in sogenannte kompostierbare Plastiktüten in die Biotonne werfen.
- Der Müll darf nicht in die Tonnen gepresst werden, sondern muss locker darin liegen.
- Biotonne zu jeder Leerung rausstellen, auch wenn sie nur viertelvoll ist.
- Sitzt der Inhalt der Biotonne am Tag der Entleerung fest, sollte man ihn mit einem langen Stab oder einem Spaten vorsichtig auflockern.